Kitwe
Kitwe, auch Kitwe Nkana oder Nkana-Kitwe, ist eine Stadt im Norden Sambias in der Provinz Copperbelt am Oberlauf des Flusses Kafue. Sie ist mit 715.200 Einwohnern (2019) die zweitgrößte Stadt in Sambia. In der Agglomeration leben zirka 1,2 Millionen Menschen. Kitwe liegt etwa 1200 Meter über dem Meeresspiegel und ist Sitz der Verwaltung des gleichnamigen Distrikts.
Kitwe ist durch den Nkana-Bergbaukomplex der Hauptstandort der Kupfergewinnung und -verarbeitung in Sambia. Der Fall der Kupferpreise auf dem Weltmarkt in den 1990er Jahren traf die Stadt schwer. Die Menschen verarmten und lebten teilweise wieder in Subsistenz, zum Teil auf verseuchten Böden. Die Wasserversorgung brach zusammen. Durch nicht reparierte Rohrbrüche gingen ab 1993 rund 60 % des Wassers verloren und die Wasserqualität verschlechterte sich zusehends. UN-HABITAT hat deshalb ein Projekt gestartet. Aber seit der Privatisierung der Nkana-Kupferminen und von Chambeshi Metals geht es wirtschaftlich wieder aufwärts. Im Süden der Stadt liegen Sambias Edelsteinbergwerke.
Kitwe ist eine Arbeiterstadt. Sie wurde 1936 als Bergwerksort gegründet und erhielt 1966 die Stadtrechte. Das Zambia Institute for Technology und die Zambia Chamber of Mines residieren hier. Die Industrie in Kitwe ist umfangreich und besteht aus den Sektoren Elektrotechnik (Electrical Instrumentation Services Limited), Hoch- und Tiefbau (Pittsburgh Engineering Ltd), Eisenbearbeitung, Möbel- und Kunststoffproduktion. Eine Schmuck- und Edelsteinverarbeitung konnte aufgebaut werden, ebenso eine Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Produkte.
Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist der Chisokone-Markt, auf dem zahlreiche Händler ihre Waren feilbieten. Das umfassende Angebot beinhaltet Lebensmittel, industriell hergestellte Haushaltsartikel und das selbstgefertigte Sortiment traditioneller Heiler. Es gibt einen Shoprite-Supermarkt.
Zur Stadt gehören zwei große Geschäftsviertel (First und Second Class).
Kitwe ist durch den Nkana-Bergbaukomplex der Hauptstandort der Kupfergewinnung und -verarbeitung in Sambia. Der Fall der Kupferpreise auf dem Weltmarkt in den 1990er Jahren traf die Stadt schwer. Die Menschen verarmten und lebten teilweise wieder in Subsistenz, zum Teil auf verseuchten Böden. Die Wasserversorgung brach zusammen. Durch nicht reparierte Rohrbrüche gingen ab 1993 rund 60 % des Wassers verloren und die Wasserqualität verschlechterte sich zusehends. UN-HABITAT hat deshalb ein Projekt gestartet. Aber seit der Privatisierung der Nkana-Kupferminen und von Chambeshi Metals geht es wirtschaftlich wieder aufwärts. Im Süden der Stadt liegen Sambias Edelsteinbergwerke.
Kitwe ist eine Arbeiterstadt. Sie wurde 1936 als Bergwerksort gegründet und erhielt 1966 die Stadtrechte. Das Zambia Institute for Technology und die Zambia Chamber of Mines residieren hier. Die Industrie in Kitwe ist umfangreich und besteht aus den Sektoren Elektrotechnik (Electrical Instrumentation Services Limited), Hoch- und Tiefbau (Pittsburgh Engineering Ltd), Eisenbearbeitung, Möbel- und Kunststoffproduktion. Eine Schmuck- und Edelsteinverarbeitung konnte aufgebaut werden, ebenso eine Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Produkte.
Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist der Chisokone-Markt, auf dem zahlreiche Händler ihre Waren feilbieten. Das umfassende Angebot beinhaltet Lebensmittel, industriell hergestellte Haushaltsartikel und das selbstgefertigte Sortiment traditioneller Heiler. Es gibt einen Shoprite-Supermarkt.
Zur Stadt gehören zwei große Geschäftsviertel (First und Second Class).
Karte (Kartografie) - Kitwe
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Sambia
Flagge Sambias |
Der größte Teil Sambias besteht aus relativ wenig reliefierten Hochebenen zwischen 1000 und 1400 Meter Höhe. Diese Hochebenen sind allerdings sehr unterschiedlich. Im Norden stellt das Bangweulubassin den Boden eines riesigen Kraters dar, das im Süden von der Hochebene des Copperbelt, im Westen vom langen Luapulatal, im Norden von den Mporokosobergen und im Osten vom Muchinga-Gebirge begrenzt wird. Entlang dieses Gebirges zieht sich von Nord nach Süd das Luangwatal, das im Norden von Ausläufern des südlichen tansanischen Hochlandes und im Osten durch die Mafinga Hills begrenzt wird, die in das zentrale Hochland von Malawi übergehen und in denen sich die höchste Landesstelle befindet, der Mafinga mit 2339 Metern über dem Meeresspiegel. Der Westen Sambias mit dem Quellgebiet des Sambesi ist ein flaches Sandgebiet der Kalahari-Wüste, das nach Süden hin sanft abfällt. Erst entlang des Sambesi-Steilhanges finden sich dramatische Reliefs.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
ZMW | Sambischer Kwacha (Zambian kwacha) | ZK | 2 |
ISO | Sprache |
---|---|
NY | Chichewa (Chichewa language) |
EN | Englische Sprache (English language) |